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Wie und wo ist die Rasse entstanden?

Aus dem Englischen übersetzt, heisst Flat Coated Retriever wörtlich «glatthaariger Apportierhund». Die Rasse Flat Coated Retriever stammt ursprünglich aus England. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts benötigte man für die Jagd, schnelle Hunde mit guter Nase und Durchhaltevermögen, um das Wild zu finden und unbeschädigt den Jägern zurückzubringen.
Der aus Kanada importierte St. John‘s Dog, ist der gemeinsame Ahne aller britischen Retriever-Rassen und hatte einen massgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Flat Coated Retrievers. Holztransportschiffe fuhren regelmässig von Kanada nach England, auf welchen Hunde mitreisten.
Die lokalen Hundehalter waren beeindruckt von den angereisten Hunden mit den guten Nasen und deren Überlegenheit im Wasser. Sie begannen solche Hunde mit Settern und bereits existierenden Retrievern zu kreuzen.
Im Jahr 1902 wurde der Flat Coated Retriever vom englischen Kennel-Club offiziell als Rasse anerkannt.

Beschreibung

Die Erscheinung des Flat Coated Retrievers wird im Standard 121 des FCI (Fédération Cynologique Internationale), dem Weltverband, beschrieben. Dieser Standard, welcher offiziell im Jahre 1988 neu überarbeitet wurde, beschreibt, wie ein Hund dieser Rasse idealerweise aussehen sollte: Ein fröhlicher, aktiver Hund von mittlerer Grösse und intelligentem Ausdruck, er zeigt Kraft und Stärke ohne schwerfällig zu wirken und Eleganz und Rasse ohne dabei schmächtig oder zierlich zu sein.
Schwarz und Lederbraun sind die zwei Farben, die der Standard anerkennt.

Flat Coated Retriever Rüden werden 58-61cm gross und Hündinnen haben eine Schulterhöhe von 56-58 cm.
Das Idealgewicht für Rüden beträgt 25-35 kg und für Hündinnen 25-34 kg.
Der Flat Coated Retriever hat ein dickes, langes und voll beschaffenes Haarkleid, damit er von allen möglichen Wettereinflüssen geschützt ist. Die Lebenserwartung eines Flat Coated Retrievers beträgt im Durchschnitt 10 Jahre.